Psychologie der Veränderung

 

„Change management“, also die Gestaltung von Veränderungen ist in aller Munde und gewinnt zunehmend an Popularität. Google liefert binnen 0,33 Sekunden dazu 22.220.000 Ergebnisse und hört man sich in Unternehmen um, dann zeigen insbesondere die Veränderungs-Initiatoren großes Interesse an Rezepten und Wegen (am liebsten noch an einem Wundermittel), wie man wirtschaftlich notwendige Veränderungen am schnellsten umsetzen kann.

Herzlich willkommen sind mir an dieser Stelle die Skeptiker, die hinter Veränderungsberatung die nächste lukrative Abzocke vermuten, schließlich gab es Veränderungen schon immer und das war ja bisher auch kein so prominentes Problem, das man nicht in den Griff bekommen hat.

Stimmt. Veränderungen gab es, solange der Mensch existiert. Selbst der aufrechte Gang wurde nicht von Anfang an praktiziert sondern kam erst später in Mode.


Mitarbeitergespräch

Warum es eigentlich Orientierungsgespräch heißen könnte …

„Mitarbeitergespräch“ klingt (und das ist auch kein Wunder, schließlich fehlt jeglicher Hinweis auf den Vorgesetzten im Wort) nach Arbeit und Aufwand für die Führungskraft und Nutzen für den Mitarbeiter. Mal anders betrachtet muss der Köder aber nicht nur dem Fisch schmecken….

Damit keine Missverständnisse aufkommen: mit „Mitarbeitergesprächs“ meine ich nicht das „Zielvereinbarungsgespräch“. Natürlich kann und sollte man diese Beiden (zeitlich und inhaltlich) miteinander verbinden, gesetzt den Fall, Sie haben ein Bonus-System mit Zielerreichungsabhängigkeit im Hause. Da ich davon nicht in allen Fällen ausgehe, grenze ich das Zielvereinbarungsgespräch in diesem (Kon)text aus.